Was sind Beamtenanwärter?
Beamtinnen und Beamte üben Berufe bei Behörden des Bundes, der Länder, bei Gemeinden, Kreisen und Bezirken aus.

Die Tätigkeiten werden dabei in Laufbahnen des einfachen, mittleren, gehobenen und höheren Dienstes unterteilt. Beamtenberufe sind durch Ausbildungs- und Laufbahnverordnungen des Bundes bzw. der Länder geregelt.

Die Ausbildung der Beamtenanwärterinnen und -anwärter erfolgt im Rahmen eines Vorbereitungsdienstes. Der theoretische Unterricht wird in Studieninstituten für öffentliche Verwaltung und an Fachhochschulen erteilt. Die praktische Ausbildung findet in den Dienststellen der Ausbildungsbehörden statt.

Für die einzelnen Laufbahnen gelten unterschiedliche Anforderungen an die schulische Vorbildung:

• Für den einfachen Dienst wird der erfolgreiche Besuch einer Hauptschule oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand vorausgesetzt.
• Für den mittleren Dienst wird mindestens der mittlere Bildungsabschluss oder der erfolgreiche Besuch einer Hauptschule und eine förderliche abgeschlossene Berufsausbildung oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand gefordert.
• Für eine Laufbahn im gehobenen nichttechnischen Dienst ist die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife erforderlich.
  Für den gehobenen technischen Dienst ist ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium erforderlich.
• Bewerber/innen für den höheren technischen und nichttechnischen Dienst müssen ein wissenschaftliches Hochschulstudium absolviert haben.